Kunst am Kanal 12.-13. August 2017

11 JAHRE WERK in WIEN
Wir feiern unser 11jähriges Jubiläum in Wien. Feiert mit UNS!

2 Tage Kunst und Kultur am Donaukanal für Groß und Klein!

Mit Kinderprogramm, Konzerte, Lesungen, Vernissagen, Installationen, DJ´s, Kulinarischem uvm.
Eintritt: Samstag + Sonntag ab 16 Uhr – Freie Spende

BANDS
Speaking Silences 
(Sa. 12.8. ab 17:00)
Singing, Writing, Guitaring.
A striking voice breaks the silence, joins a guitar and sings, cries and whispers songs of sorrow, anger and hope. Some of them are of the kind which disrupts the alienation of shoppers on the streets and makes them look up for a second, others you’d love to take home and keep for your own.
Speaking Silences is currently living in Vienna and working on his third Album.
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SAFARI (Sa. 12.8. ab 20:00)
Gepitchte Stimmen, wahnwitzige Synthesizermelodien und nicht nur textlich viel Drama in Yokohama: Die erste Single “Shakalaka” von Safari ist so verrückt wie simpel, so selbsterklärend wie ausgefallen, so abenteuerlich wie verständlich. Verrückte Kinderreime schwirren in den Textzeilen und prickelnde Melodien dazu in extremen Tonlagen herum, um letzendes in einer Hook zu enden, die einem einfach nicht aus dem Kopf will: Ein tanzbares Fragezeichen in der Genreschublade. Das von Regisseur Eyup Kuş produzierte Video zum Song verwischt und überschreitet ebenfalls spielerisch diverse Grenzen: Ein durch Irritationsmomente hervorgebrachtes wechselndes Kräfteverhältnis von Komfortzone und Neugier. Im Video treffen elegante Körperinszenierungen auf ästhetischen Ekel, werden ästhetische Grenzerfahrungen selbst zum Thema erhoben.
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Picaro(s) (Sa. 12.8. ab 21:00)
Franco-québécois né à Paris, Picaro(s) grandi en Autriche. Enfant déraciné avec un seul pied sur terre, il profite d’être enfant unique pour choisir ses frères. Après de nombreux voyages et de nombreuses langues, il décide d’offrir avec humour des textes remplis d’amour.
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XTMPLX
 (Sa. 12.8. ab 22:30)
ist eine Experimental-Psych-Prog-Wave-Band aus Wien. Fragmente aus improvisierten Soundcollagen werden neu zusammengesetzt und wieder in Form gebracht. So entstehen Songs mit Pop-Appeal und einer gehörigen Portion Rotz, die unberechenbar bleiben. Besonders live gibt man sich genug Raum für Improvisation, die das Publikum bewusst herausfordert.
Jahrelange gemeinsame Erfahrung in der ehemaligen Formation Temple X, mit der man auch internationale Erfolge (unter anderem Europa-Tour mit Fad Gadget im Vorprogramm von Depeche Mode 2001) verbuchen konnte, führen zu einem blinden musikalischen Verständnis und einer enormen Spielfreude, die man hören und sehen kann.
Die beiden Gründungsmitglieder Günther Bernhart und Thomas Sperlbauer reformierten sich 2012 als XTMPLX und stellten nun ihren ersten Longplayer fertig, der am 20. Juni 2017 erschienen ist.
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Wattens Akut (So. 13.8. ab 18:00)
Die Tiroler sind lustig denn sie machen Stoner Jazz! Wattens ist berühmt für seinen klarinettösen Instrumentenbau und den Brandopferplatz in der Flur Himmelreich. Dieses Himmelreich ist nicht zu verwechseln mit dem Tausendjährigen oder den reichen Kristallwelten. Die Kristallwelten hingegen erscheinen als verödete Niederflur betrachtet man den grooveorientierten Alpenparkklang von „wattens_akut“ Dieses infernalfrohe Trio wird geleitet von Hacki aus Tirol. Die Tiroler sind auch lustig. Weil auch grooveorientiert.
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THE BASE (So. 13.8. ab 20:00)
Norbert Wally (Vocals, Guitars)
Albrecht Klinger (Vocals, Guitars, Bass)
Karlheinz Miklin jr. (Drums, Percussion, Vocals)

Das Grazer Trio The Base formierte sich 1989 aus den Trümmern der Mittelschulband Carello Kocmoc. Die Gründungsmitglieder sind Norbert Wally, Karlheinz Miklin jr. und Heinz Nussbaumer. Erst mit dem 4-Track-Debüt „Jet Crash Kills“ (1996) erreichte die Band österreichweite Bekanntheit und Airplay auf nationalen Radiostationen. Der erste Longplayer „Ducks And Diners“ mit elf Songs erschien 1999. 2002 verließ Heinz Nussbaumer die Band und Albrecht Klinger stieg als Bassist ein. Im Dezember 2002 folgte mit „Toasted@TiB“ eine Live-Aufnahme, die bei einem Auftritt im Grazer Theater im Bahnhof mitgeschnitten und direkt im Anschluss an das Konzert verkauft wurde. Im selben Jahr wurde in Graz und Wien die „Gunter-Falk-Gala“ in Zusammenarbeit mit dem Theaterregisseur Hubsi Kramar aufgeführt. 2003 nahmen The Base „Sunday Morning Rituals“ auf. Anfang 2006 folgte mit „Things To Remember/Ways To Forget“ ein Doppel-Album, das eine CD mit ruhigen und eine mit härteren Songs vereint.
Nach dem Erscheinen des Best-of-Albums „15 For The Jukebox“, folgte 2009 „16 songs in self defense“ das der Band massives Airplay und eine Nominierung unter die Top 5 der Amadeus Awards einbrachte. Im Februar 2011 erschien “Tested under extreme conditions” – es folgten zahlreiche Live-Konzerte (u. a. in London, sowie als Vorband der amerikanischen Indiefolk-Band Firewater) mit dem Höhepunkt eines gemeinsamen Auftrittes mit Element of Crime im Wiener Burgtheater. Die Tour zum Album wurde vom Filmteam Henx in einer eigenen 50 minütigen Doku festgehalten. Im Februar 2013 erchien dann das bis dato erfolgreichste Album der Band “Secret Second Thoughts”. 2012/13 produzierten The Base, nachdem schon mehrmals Songs von ihnen für Filmsoundtracks verwendet wurden (Contact High, Die Lebenden, Der König von Deutschland…) den kompletten Score zu Michael Glawoggers letztem Film „Die Frau mit einem Schuh“.
Im März 2015 erschien „Where is my Weather“ und im Juni 2015 spielten The Base in der Grazer Oper eine Serie von Aufführungen im Rahmen des Tanztheaters „Blame it on the Moondog“ das nicht nur zur Musik der Band choreografiert, sondern auch von den Musikern live begleitet wurde.

2016 steuerten The Base einige Songs zu Michael Ostrowskis Kinofilm „Hotel Rock ‘N‘ Roll“ bei. Dabei waren die Musiker auch auf der Leinwand zu erleben (nämlich als sie selbst). Im gleichen Jahr – im Frühling – starteten The Base auch die Aufnahmen zu ihrem mittlerweile zwölften Album, „Disco Bazaar“, das am 30. Juni 2017 erscheinen wird. Eine ausführliche Österreichtour folgt ab September 2017.
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Leo Taschner feat. Katie Kern (So. 13.8. ab 21:00)
geb. 1978, Musiker aus Wien,schreibt seit den 90ern Songs auf Deutsch, Wienerisch und Englisch, spielt A- und E-Gitarre in verschiedenen Musikprojekten. Songwriter, Sänger und Gitarrist der Band Unding, die in Österreich zwei Alben veröffentlicht hat. Seit 2011 betreibt er gemeinsam mit Jana Schulz (RU) und Ludwig Klossek (DE) das gut gekleidete Trio Jana & Die Piraten, das 2015 ihr Debut- Album LADE AUF vorstellte.
2016 folgen Solo-Konzerte und zwei Singles mit Lindo Records.
Am 3.3.2017 folgte nun Taschners Solo-Debut Weniger is nix.
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PH.LION (So. 13.8. ab 22:30)
The viennese based singer, songwriter and musician PH.LION melds melancholic sounds with a powerful voice to create music  that is best described as raw soul. The songs are stripped down to the bones, gentle but yet demanding. Her multicultural roots encouraged her to a free-spirited approach to life and music which can be seen and heard at her engaging live performances. (voice, guitar, bass, loop)
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Dj´s
Johnny Velvet (Sa. + So. ab 16:00)
AudioDevice (So. ab 24:00)

Literatur

Farce Vivendi Slam 
(Sa. 12.8. ab 18:00 – 20:00)
Moderation:

melamar
verfasst Poesie und Prosa, gelegentliche Ausflüge in musikalische Gefilde. Zahlreiche Auftritte sowie Veröffentlichungen in Anthologien und Literaturzeitschriften in- und außerhalb Österreichs. 2004 erschien der Roman „Fall in die Nacht“ bei Viza, Wien. Melamar ist Mitbegründerin der Literatur- und Kunstplattform „farce vivendi“; Organisatorin und Moderatorin des monatlich stattfindenden „farce vivendi OPEN MIC“ (gemeinsam mit Andi Pianka); kuratiert die Literaturinstallation „Lichtzeile“; übersetzt aus dem Rumänischen und Spanischen. Sie lebt und arbeitet in Wien.
&
Andi Pianka
geb. 1978 in Katowice (Polen), seit 1983 in Wien wohn-, seß- und lebhaft, literarisch aktiv (Lyrik, Kurzprosa, Kurzdramen und jede Menge dazwischen) seit kurz nach der Jahrtausendwende, seit 2006 über 240 Auftritte bei Poetry Slams inner- und außerhalb Österreichs sowie bei zahlreichen Open Mics, einige Dutzend Veröffentlichungen in Anthologien und Literaturzeitschriften, Mitglied der Wiener Lesebühne „noch dichter“, (Mit-)Organisator von kulturellen Veranstaltungen (z.B. offene Bühne „führdichauf“ im Dschungel Wien 2005-2010, regelmäßige Lesungen seit 2006 sowie farce vivendi open mic seit 2010).
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SLAM AM KANAL – Poetry Slam mit FOMP (So. 13.8. ab 18:00 – 20:00)
Poetry Slam ist moderne Literatur und Performance. Ob zum Lachen oder Träumen, zum Genießen oder Ausrasten. Fünf Minuten Bühnenzeit für selbst verfasste Texte. Alle Textsorten sind willkommen, der Art des Vortrags keine Grenzen gesetzt. Requisiten? Keine. Das Publikum ist die Jury.
Moderation: Fabian Navarro & Henrik Szanto
Der SLAM AM KANAL ist Teil der „Road to Ö-SLAM“ Sommer-Tour. Vom 19.-21. Oktober finden in Wien die 11. Österreichischen Poetry Slam Meisterschaften – kurz: Ö-SLAM – statt. Bei diesem und weiteren FOMP Events bereiten wir euch emotional und lyrisch auf das größte Poetry Slam Event vor, das Wien je hatte.
Wir vergeben für den SLAM AN KANAL 6 Startplätze für Auftrittslustige. Anmeldung an CONTACT@FOMP.EU oder vor Ort bis 17:30.

Wir freuen uns auf euer Strahlen. Mit Lärm, Liebe & Applaus.
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Kunstintervention
Andrea Peregrini
Andrea Peregrini, geboren am 30. Juli 1980. Lebt und interveniert zwischen Wien und Waldviertel und repariert gerne Sachen, die andere kaputt gemacht haben.

Dagmar Rohm
„It’s not what you see“.
Dagmar Rohm irritiert mit feinsinnig gehaltener Form. Malerei der Offenheit, Gegensätzlickeit, der Zerrissenheit bis nur mehr gefühlsmäßig zu verstehender Irrationalität forschen nach Zeitreflektierendem und kommunizieren mit dem Betrachter in Öl auf Leinen.
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Litto
Litto ist freischaffende Künstlerin aus Wien, jedoch bezeichnet sie sich als digitale Nomadin, ein kreatives Individuum im Zeitalter des digitalen Aufschwungs. Sie kommt aus der angewandten Grafik und hat sich in den letzten Jahren mit User Experience Design, App Entwicklung und Webapplikationen beschäftigt. Die Möglichkeiten, welche die Digitalisierung der Welt bietet, fasziniert sie und diese sind fundamentale Inspirationsquellen ihres künstlerischen Schaffungsprozesses. Angefangen von Digital Painting, Multimedia, Animation und Interaktionen im Web bis hin zu Codemanipulation, Error-Meldungen und Störungen im System sind Themen die in ihre Arbeit einfließen. Littos Arbeitsprozess ist ein Wechselspiel aus digital und analog ausgeführten Abfolgen, welche multimedial dokumentiert wird.
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DI MAG. PHIL. NOÉMI KISS
Die bildende Künstlerin, Architektin und Philosophin Noémi Kiss lebt und arbeitet in Wien. Mit ihrer Arbeit erschafft sie scheinbar Naheliegendes, Alltägliches ist ihr willkommen: das Fehlerhafte, der Mangel, der dem Material innewohnt, das Missgeschick. Der Lapsus wird zum Design erhoben! Indem sich ihr Schaffen eindeutig auf die spielerische und ‘leichtere‘ Seite des Lebens konzentriert, bestärkt sie uns in der Akzeptanz unserer eigenen vermeintlichen Mangelhaftigkeit. So wecken ihre Werke eine Heiterkeit, die in die Reflektion des Betrachters übergeht. (Florian Schindler-Strauss)

„noémi kiss spielt mit erwartungen und stoffen. sie macht naheliegende dinge, auf die noch keiner kam, weil in verschiedenen schubladen einsortiert war, was sie verbindet: hart und weich, spitz und stumpf, grob und fein – ihre arbeit als künstlerin beruht auf der unbefangenheit der architektin, die der wirklichkeit geradewegs begegnet, aber auch der befangenheit der philosophin, die sich aus dem gestrüpp der begriffe eine eigene wirklichkeit schafft. immer weckt ihre arbeit eine heiterkeit, die ins nachdenken des betrachters übergeht, nicht umgekehrt. die arbeit fällt ihr leicht, deshalb tut sie diese und keine andere.“ (G. H. H.)
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WUNSCHBOX – KUNSTtransPORT
Johanna Huter & Johannes Bodner

„Wünsch dir was“ ist eine verspielte Aufforderung, sich zu beteiligen, mitzudenken, auszusprechen und zu träumen. Häufig machen uns gesellschaftliche Entwicklungen bewusst, was wir ablehnen. Aber was genau wollen wir eigentlich? Gibt es persönliche Utopien? Wie würde deine Welt in 50 Jahren aussehen? (Wie) wird in 50 Jahren zusammengelebt? Wie kommuniziert? Und wie bitteschön schnäuzt man sich in 50 Jahren? Per „oldschool-“ Telefonhörer kann rund um die Uhr gewünscht und fantasiert werden! Hörer abnehmen, lauschen und los geht’s nach dem Piepston! Dich erwarten 3 verschiedene Fragen zur Zukunft!
Die Wunschbox entstand als Teil des Projekts „futurama“ des Kollektivs KUNSTtransPORT. Die Wünsche werden rasch bearbeitet, verfremdet, kontextualisiert und als wachsende Performance präsentiert.Alle Infos, Orte und Termine auf Link
Konzept: Johanna Huter und Johannes Bodner
Design: Nikolina Zunec und Bertram Schrettl

Open Days der Ateliers
Das Werk öffnet zu Kunst am Kanal jeweils ab 16:00 Uhr die Türen der Ateliers. Vorbeischaun und reinschaun lohnt sich!
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Kinderprogramm

Für die Kleinen und Großen!
KinderSommerSause (Sa. + So. von 16:00 – 20:00)
Zwei Tage Spiel und Spass, Musik und Kunst für Gross und Klein!

… wir basteln individuelle Kunstwerke aus verschiedenen Recyclingmaterialien …
… erfrischen uns im Planschbecken und bei Wasserspielen …
… malen mit allen Finger entlang des Donaukanals …
… und schminken uns wie es uns gefällt!

Kinderdisco mit Johnny Velvet (Sa. 12.8. ab 19:00)

David Kleinl (Die großen Ferien, Tanz Baby!) (So. 13.8. ab 17:00)
Märchen-Hörspiel-Lesung
„eine One-Man-Show für kleine und große Kindsköpfe“

Saust mit euren Kindern mit in unsere bunte Welt! Wir freuen uns auf euren Besuch!

Visualisierungen
4youreye (tägl. ab 22:00)
4youreye, gegründet in den frühen 90er Jahren von Gerald Herlbauer, basiert auf der Rave-, Ambient- und Clubkultur dieses Jahrzehnts. Seit 2002 ergänzt Eva Bischof 4youreye. Das Künstlerduo lebt und arbeitet in Wien.
Seit der Gründung hat sich 4youreye nicht nur im eigenen Land einen Namen gemacht haben, sondern kann auch international auf viele erfolgreiche Auftritte in Europa und Asien zurückblicken. 4youreye performte unter anderem bereits mehrmals in China, Japan, Russland und Malaysia. 2011 ging 4youreye auf Indien Tour auf eine Einladung des Österreichischen Kulturinstitut New Delhi.Ästhetisch bezieht sich 4youreye in ihren non linearen und raumgreifenden Konzeptionen auf die abstrakten Kunstfilme der 20er Jahre, den literarisch und politischen Cut-up und Collagentechniken der Experimentalfilme der 50er und 60er Jahre, dem audiovisuellen Gesamtkonzept der Happening Kunst und Rockkonzerten der 70er Jahre sowie dem Live-Konzept der Video-Scratcher in den Londoner Clubs der 80er.
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Kulinarisches
der Imbiss(tägl. ab 16:00)
frisch gekochtes Essen …
mit Liebe zubereitet …
absolut leistbar …
macht Freude …
immer einen Happen wert!